Resilienz (im Kontext Klimawandel)

Resilienz* ist die Fähigkeit eines Systems, einer Gemeinschaft oder eines Individuums, sich rechtzeitig und effizient den Auswirkungen eines Extremereignisses zu widersetzen, sie zu bewältigen, sich an sie anzupassen und sich von ihnen zu erholen ohne Lebensperspektiven zu gefährden. Dies stärkt die Widerstandsfähigkeit gegenüber künftigen Katastrophen und Krisensituationen.

 

*) Definition gemäss BMZ

Katastrophenvorsorge / Resilienz

  • PIK - Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, "Klimaresilienz - Klimafolgen & Anpassung"
    • Das Ziel unserer Forschung ist ein besseres Verständnis der Resilienz sozialer und ökologischer Systeme gegenüber dem Klimawandel, in verschiedenen Sektoren und auf verschiedenen räumlichen Skalen. “Resilienz” umfasst für uns folgende Aspekte:
    • Persistenz - die Fähigkeit von Systemen, kurzfristigen Schocks zu widerstehen, diese zu absorbieren und dabei innerhalb wichtiger Schwellenwerte zu bleiben;
    • Anpassungsfähigkeit - die Fähigkeit zu regenerieren, sich an wechselnde äußere Einflüsse anzupassen, aber auf einem bestehenden Entwicklungspfad zu bleiben;
    • Transformierbarkeit - die Fähigkeit, gegebenenfalls Schwellenwerte zu überschreiten, um neue, robuste langfristige Entwicklungspfade einzuschlagen.

 


Urbane Resilienz

  • BMI D (Bundesministerium des Innern, für Bau & Heimat), November 2021, "Memorandum 'Urbane Resilienz': Wege zur robusten, adaptiven und zukunftsfähigen Stadt" (PDF)
  • Umweltbundesamt DE, Mai 2018, "Anforderungen an ein klimagerechtes (Resilienz und Mitigation) Management kompakter Siedlungs- und Infrastrukturflächen" (PDF)
  • Stiftung Umwelt & Schadensvorsorge, Symposium 2015, "Resilienz von Gebäuden und Siedlungen im Klimawandel" (PDF)

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